Den Weg in die Reha ebnen

Akutkliniken, die schwerverletzte Patientinnen und Patienten nach einem Verkehrsunfall  behandeln, tragen mit ihrer Teilnahme an Hallo Reha! dazu bei, die Versorgung der Betroffenen entscheidend zu verbessern. Dank des Engagements der Kliniken werden die betroffenen Patienten umgehend identifiziert und kommen so nahtlos von der Akutbehandlung in die Rehaeinrichtung. Zahlreiche Kliniken in Deutschland sind bereits Teil des Projekts und sorgen dafür, dass die Reha-Lücke für zahlreiche Patientinnen und Patienten geschlossen werden kann. 

Der bestmöglichen Versorgung verpflichtet

Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) setzt sich seit über 100 Jahren für die bestmögliche Versorgung verletzter Patientinnen und Patienten ein. Mit 4.500 Mitgliedern ist sie die größte europäische Fachgesellschaft auf dem Gebiet der Traumatologie und Gründungsmitglied des Projekts Hallo Reha!. 

Aktuelle Versorgungssituation

Nach einer Akutbehandlung werden verunfallte Patienten häufig nach Hause entlassen, weil sie noch nicht Reha-fähig sind. Vergeht zu viel Zeit bis zum Beginn der Reha, verschlechert sich der Allgemeinzustand, der Patient ist deprimiert und wenig motiviert. In der Folge sind auch die Ergebnisse der Reha-Maßnahme schlechter als bei einem nahtlosen Anschluss an die Akutphase. Patienten sind deutlich häufiger auf langfristige Hilfsmittel und eine behindertengerechte Wohnumgebung angewiesen.

So schließt Hallo Reha! die Reha-Lücke

Mit Hallo Reha! werden die Patienten direkt nach der Akutbehandlung in eine sogenannte Zwischen-Reha aufgenommen, bis die Anschluss-Rehabilitation (AHB) beginnen kann. Auf diese Weise werden sie lückenlos versorgt, die häufige Reha-Lücke vermieden. Die Patientinnen und Patienten profitieren von einem verbesserten Rehaverlauf und einer einfacheren Wiedereingliederung in Alltag und Beruf. 

Aufgaben der Kliniken

Patienten identifizieren

Patienten aufklären

Patienten-Einwilligung

Hallo Reha! ist ein Behandlungskonzept für schwer und schwerstverletzte Opfer von Verkehrsunfällen. Die Betroffenen haben absehbar einen stationären Rehabedarf bei Entlassung aus der Akutbehandlung, sind aber nicht rehafähig. Bei der Ersteinschätzung geht es vor allem darum, die primären Verletzungen der Patienten und das KfZ-Kennzeichen des Unfallgegners zu erfassen. Die behandelnden Ärzte identifizieren die Patientinnen und Patienten möglichst unmittelbar nach der Aufnahme in die Akutklinik, klären sie über das Projekt auf und holen ihre schriftliche Einwilligung ein. Anschließend übermittelt die Klinik sämtliche Dokumente an die Zentrale Koordinierungsstelle (AUC). Die Kostenübernahme durch die zuständige Versicherung wird beantragt. Im Falle einer Kostenübernahme kann die Reha zeitnah beginnen.

AUC – Zentrale Koordinierungsstelle

Als zentrale Koordinierungsstelle ist die AUC – Akademie der Unfallchirurgie mit der Gewinnung und der Schulung der teilnehmenden Kliniken betraut. Außerdem kümmert sie sich um den gesamten operativen Prozess innerhalb des Projekts:

  • Recherche der zuständigen Versicherung 
  • Übermittlung der erforderlichen Dokumente an die Versicherung
  • Koordination mit der Klinik, damit die Reha eingeleitet werden kann
  • Hotline als Support für Kliniken und Versicherungen

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Kontakt

Wir freuen uns über Ihre Anfrage und sind gern für Sie da!

Björn Kühl 

Projektkoordinator Hallo Reha!
Telefon +49 89 540 481-413

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